Abstrakte Fotografie mit Rauch II

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Abstrakte Fotografie mit Rauch – ein kleines HowTo’


Hier nun der zweite Artikel zum Thema “Abstrakte Fotografie mit Rauch”, als kleines HowTo.

Verbessertes Lichtsetup

Nachdem ich das Lichtsetup nun etwas verbessert habe:

  • selbstgebauter Lichtformer für den Studioblitz (aus einer Frontscheibenabdeckung für den Winter)
  • selbstgebaute “Streulichtblende” für das Objektiv (aus schwarzer Pappe)
  • kleinerer Reflektor auf einer Seite (weisses Blatt Papier)

gibt es schon wesentlich weniger Streulicht auf dem schwarzen Hintergrund, bzw. im Objektiv.

Wie gestern auch kommt das Blitzlicht von links hinten, und wird auf der rechten Seite vom Papier reflektiert, um einen räumlichen Effekt zu erzielen. Als Hinter- Untergrund dienen Styroporplatten, die mit schwarzem Karton beklebt sind.
Die Kamera steht auf einem Stativ, bestückt mit dem Fernauslöser für den Studioblitz im Blitzschuh, und einem Kabelfernauslöser.
Die Belichtung steht auf ISO 200, Blende 16 und einer Belichtungszeit von 1/200; der Studioblitz steht auf ca. 30% Leistung (bei 600 Watt)

Postprocessing in Lightroom und Photoshop

Die ersten grundlegenden Bearbeitungsschritte werden in Lightroom erledigt (je nach Motiv werden die Regler dabei unterschiedlich hoch oder herunter gezogen):

  • das Aufhellicht wird ggfs. angepassst
  • der Kontrast wird erhöht
  • der Schwarzwert ggfs. angepasst
  • Gradiationskurven, helle und dunkle Mitteltöne erhöhen
  • Rauschreduzierung, Luminanz, Details und Kontrast wird angepasst

Danach wird das Bild in Photoshop als Kopie exportiert, und von eventuell vorhandenem Staub, Streulicht usw. bereinigt.
Wenn ich das Bild nicht invertiere, also den Hintergrund original Schwarz lasse, so erstelle ich eine Kopie der Hintergrundebene im Modus “Multiplizieren”, die Deckkraft wird angepasst, damit ich einen gleichmässigen dunklen Hintergrund bekomme.
Danach wird die obligatorische Tonwertkorrektur vorgenommen, und danach das Motiv mit einer Ebene “Farbkorrektur” nach Gusto versehen.
Bei einer Invertierung des Bildes (weißer Hintergrund) wird lediglich die Ebenenkopie “Multiplizieren” weggelassen.

Für den Export in Richtung Web, wird das Bild denn auf 900 x 600 Pixel bei 72 Pixel/Zoll freigestellt, und mit einer Aktion das Passepartout um das Motiv herum erstellt.
Für Anregungen diesen “Workflow” anders, besser etc. zu gestalten bin ich immer offen.

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