E-Book Rezension “Diana lernt fotografieren” – Teil 2: “Rosalie lernt fotografieren”

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Headerbild: Rosalie lernt fotografieren

Ich habe dir im ersten Teil meiner E-Book Rezension “Diana lernt fotografieren” einen zweiten Teil versprochen, in dem ich über die Erfahrungen von Rosalie, meiner Frau, mit den Lehr-Inhalten von “Diana lernt Fotografieren”  von Diana und Gunther Wegner berichte.

Here we go with part two: “Rosalie lernt fotografieren”

1. Rosalie lernt fotografieren: Die Vorgeschichte

Der Wunsch von Rosalie “richtig fotografieren” zu lernen ist nicht neu. Die Ergebnisse unseres ersten Anlaufes vor einigen Jahren waren kommunikativ, didaktisch und fotografisch überschaubar. Dafür gab es zwei wesentliche Gründe:

  1. der eigene Ehepartner ist oftmals nicht der passende Wissensvermittler
  2. die Problematik der “richtigen Kamera”

Die “Wissensproblematik” wurde durch das E-Book von Diana und Gunther geradezu ideal gelöst. Durch die eingängige und verständliche Sprachwahl des E-Books hat sich das “fototechnische Kommunikationsproblem” zwischen Rosalie und mir deutlich entspannt.

Das Problem mit der richtigen Kamera hat sich glücklicherweise auch von alleine gelöst: “Damals” hatte sich Rosalie eine Nikon D40 mit einem Kit-Objektiv gekauft. Mit einer Nikon-Kamera fotografieren zu lernen ist per se keine schlechte Idee, wäre da nicht das Bedienkonzept der Nikon D40 gewesen. Dadurch hat Rosalie ausschließlich mit Vollautomatik fotografiert, so dass die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen und der Ideen im Kopf erheblich war.

Seit einiger Zeit hatte Rosalie immer wieder ein wenig mit meiner Fuji X-T1 fotografiert, und kam sehr gut damit zurecht. Der folgerichtige Schluss, eine Fuji Systemkamera für Rosalie zu kaufen, lag somit klar auf der Hand. So habe ich Rosalie eine gute gebrauchte Fuji X-E1 mit einem Fujinion XF 35 mm F/1.4 R Objektiv gekauft.

Unsere Erkenntnis: Die Kombination zwischen gut aufbereiteten Lerninhalten und dem Kauf der Fuji X-E1 passt für Rosalie wie “Arsch auf Eimer”. Von dieser Tatsache wirst du dich in Form von tollen Bildern weiter unten im Blogpost selbst überzeugen können.

2. Aller Anfang liegt in der Theorie

Während unseres Sommerurlaubes hatte Rosalie genügend Zeit und Muße, das E-Book von Diana und Gunther zu lesen – zumindest die ersten vier Kapitel:

  1. Kamera und Objektiv (wurde eher generös quergelesen)
  2. Blende. ISO, Belichtungszeit
  3. der Freihand-Modus (die Canon Modi konnten einfach auf die Fuji “gemappt” werden)
  4. Bildgestaltung (nicht ganz gelesen)

Den meisten fotografischen Anfängern ist sicher gemein, dass sie Probleme haben das Zusammenspiel zwischen Blende, ISO und Belichtungszeit zu verstehen und auf Motive umzusetzen.
Bei Rosalie war das ebenso.
Durch die wirklich sehr gut aufbereiteten Inhalte des E-Books konnte sie jedoch schnell ein grundlegendes Wissen und somit eine stabile fotografische Basis für die Zukunft aufbauen. Somit haben wir als “Fotografenpaar” nun auch eine gemeinsame Ebene gefunden, um uns technisch mit einem Bild auseinanderzusetzen. Natürlich muss das Erlernte auch geübt werden, damit die Fototechnik den kreativen Prozess unterstützen kann, ohne im Vordergrund zu stehen.

Sehr hilfreich für Rosalie war der Tipp von Gunther z.B. mit Zeitautomatik zu arbeiten, das Ergebnis zu prüfen und somit ein Gefühl zu bekommen Blende und Zeit manuell zum gewünschten Motiv einzustellen. Diese Idee hätte glatt von mir stammen können. Gunthers Übungsaufgaben haben durchaus ihren Zweck erfüllt und somit ihren Teil zum Erfolg, das Gelesene zu vertiefen, beigetragen.

Rosalie hat viel Zeit mit dem Üben “der Drei” verbracht, so dass das Thema der Bildgestaltung erst einmal in den Hintergrund getreten ist. Das hat auch seinen guten Grund: Rosalie hat das was man als “ein gutes Auge” bezeichnet. Rosalie sieht Dinge, Motive und Licht ganz anders als ich. Sie wird nach dem Erlernen sicher einfacher “Bilder mit Seele” machen können als ich. Mein Problem ist, die Fotografie von der technischen Seite anzugehen. Somit muss ich oftmals erst “sehen” lernen.

So musste ich in Bezug auf den Bildaufbau:

  • Drittelregel
  • goldener Schnitt
  • Freistellung von Details
  • Farben und Lichtzusammenhänge
  • führende Linien

eigentlich nur noch kleine Impulse geben.

3. Die ersten tollen Ergebnisse: Die Top Ten Bilder


Aus den vielen Urlaubsbildern haben Rosalie und ich zusammen vierzig Bilder für diesen Blogpost herausgesucht und nachbearbeitet. Aus dieser Auswahl  Bildern zeigen wir dir hier die, unserer Meinung nach, besten zehn Bilder:

4. Die ersten Versuche …


Es gibt kein Licht ohne Schatten. So gelungen die Ergebnisse in der Summe auch sind, so gab es dazwischen viele Versuche, Iterationen und manchmal auch ein Frust über nicht gelungene Bilder. Einige Bilder aus dieser Kategorie möchten wir dir im Folgenden zeigen:

5. Conclusio und weitere tolle Ergebnisse


Durch das Studium des E-Books “Diana lernt fotografieren” von Diana und Gunter hat Rosalie wieder Lust am Fotografieren bekommen. Mit Fotografieren ist gemeint, eben NICHT mit Vollautomatik zu arbeiten, sondern Blende, Zeit und ISO nach der Bildidee im Kopf passend zum Motiv manuell einzustellen. Dabei ist das Ziel nicht nur die Realität zu zeigen, sondern diese im Sinne des Fotografen auch abzubilden.

Das E-Book hilft auf jeden Fall, eine solide Basis aufzubauen, ersetzt aber nicht das regelmäßige Auseinandersetzen mit der Fototechnik und natürlich auch nicht die fotografischen Praxis. Übung und die kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen wird dich und Rosalie sicherlich zu neuen fotografischen Ufern führen.

Apropos: Diana und Gunther haben eine neue Auflage ihres E-Books “Diana lernt fotografieren” (Affiliate Link) erstellt. Diese neue Auflage beeinhaltet unter anderem die Kameraeinstellungen der Beispielbilder, eine bessere Bildqualität derselben, als auch Änderungen und Ergänzungen.

Zum Schluss dieses Beitrages möchten wir dir die restlichen Bilder von Rosalie nicht vorenthalten. Hier also Platz Elf bis Dreissig:

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