Normandie 2012 – Siebter Tag

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Strandspaziergang am Point Ago


Nach ausgiebigem Ausschlafen weckte uns der Tag mit viel Wind und Sonne, die neugierig durch die Vorhänge lugte.

So ging es, nach dem Frühstück Brunch, an unseren Lieblingsstrand, dem Point Agon, zu einem ausgiebigen Strandspaziergang.
Der Wind blies am Meer recht kräfig, ich schätze mal Windstärke 4 – 5 .
Am Himmel gab es, wie am vorgestrigen Tage auf Omaha Beach auch, wieder diese Wattebäuschchenwolken, die man als Fotograf so liebt, bringen sie doch Abwechslung und Leben in den sonst so eintönig blauen Himmel.

Der Himmel auf den Bildern ist also, mit Verlaub, nicht gephotoshopt, sondern wirklich fotografiert; wie überhaupt an 99% der Bilder hier, ausser einer Tonwertkorrektur, einer eingearbeiteten Vignette und einem hübschen Rahmen nix manipuliert ist.

Es war so kurz nach 14:30 und wie üblich war um diese Uhrzeit Ebbe, so dass man wieder den Blick auf einen endlos scheinenden Strand hatte.
Zu unserer Überraschung konnte man (schon fast am Horizont) dort draußen Pfähle sehen. Bei näherer Betrachtung ergab sich das Bild einer Austernzuchtanlage (sehr gut auf dem ersten Bild zu sehen).

Die Entfernung Strand / Austernzucht würde ich auf mindestens anderthalb Kilometer schätzen, so dass mich natürlich gleich das „Abenteuer“ packte mir das mal von Nahem anzusehen.
Dank nachhaltigem Veto meiner Frau suchte ich mir den rechten Teil der Zuchtanlage aus, der etwas höher auf dem Strand lag. Dort konnte man auch Einheimische beim „ernten“ der Muscheln sehen.

Das war wohl gut so, da der linke Teil der Zuchtanlage kurz nach dem Fotografieren schon von der Flut umspült war.
Naja, nix wildes also ;-) (aus Männersicht), aber nasse Füße hätte es auf jeden Fall gegeben.
Merke: die Flut in den Gefilden hier kommt doch recht rasch auf.

Mit dem Auflaufen der Flut fand auch ein Fischer den Weg an den Strand. Außer Seetang hat er glaube ich nicht wirklich etwas gefangen.
Die Flut spülte auch dieses grüne „Esswas“ an den Strand … das könnten Algen, „Seeerbsen“ … sein ?
Wer also sachdienliche Hinweise dazu hat, möge sie als Kommentar hier hinterlassen.

Das „Postkartenbild“ von den Dünen und dem Strand war ein „must shoot“, auch wenn die Stimmung fast schon zu perfekt und fast kitschig wirkt.
Als Abschluß der Wanderung musste der Leuchtturm dort vorn am Point Agon noch als Motiv herhalten.

Leider endet der Artikel heute ohne Abendessensbild, da wir nix gekocht haben und essen gegangen sind (um unseren – von beiden  – vergessenen 16-jährigen Jahrestag zu feiern).

Da ich mit dem iPhone nicht im Restaurant herumknipsen wollte, gibt es heute kein Essensbild, sondern nur den Link zur Lokalität „Hostellerie-de-la-Baie“ .
Geschmacklich wirklich zu empfehlen, das Preis-Leistungsverhältniss ist jedoch -für ein so kleines Restaurant in einem so kleinen Ort –  hart an der Grenze.

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