Teststellung “SLANT” von pt4pano

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Nachdem ich Ende Januar 2012  den “KISS” Nodalpunktadapter von pt4pano als Teststellung erhalten habe wollte ich natürlich auch den “SLANT” Nodalpunktadapter testen.

Aufbau und Handhabung des SLANT von PT4Pano

Da ich den KISS inclusive Rotator noch hier liegen hatte, war der SLANT schnell und unkompliziert auf den Rotator montiert.
Hier zeigt sich wieder die Präzision, als auch die Einfachheit der Konstuktion: in der Mitte des SLANT / KISS als auch des Rotators findet sich ein Gewinde, so dass man den Rotator mit Hilfe des mitgeliefertem Gewindestift präzise mittig ausrichten lässt.
Mit vier Schrauben war der SLANT schnell und präzise fixiert.

Auch beim SLANT verblüfft, wie beim KISS, die einfache, präzise und sehr leichte Konstuktion.
Montiert man den SLANT auf einen handelsüblichen Kugelstativkopf, so erhält man eine leichte, und dennoch perfekte Hardware um Kugelpanoramabilder zu erzeugen.

Ehrlicherweise muss ich erwähnen, dass der SLANT mit aufmontierter Nikon D300 und dem Nikon 10.5 Fischauge nicht ganz so stabil ist, wie z.B. der KISS Nodalpunktadapter, da die Kamera in einer geneigten Stellung aufliegt. Nach dem Drehen des Rotators in das nächste Panoramasegment muss man dem SLANT ein klein wenig Zeit geben um “auszuschwingen”.
Für eine HDR Belichtungsreihe würde ich dazu raten die Spiegelvorauslösung zu aktivieren.

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Praktisches Panoramashooting mit dem SLANT von PT4Pano

Prinzipiell genügen, um mit dem SLANT und einem Fischauge das 180° abbilden kann, sechs Aufnahmen um ein komplettes Kugelpanorama daraus zu erstellen.
Dies gelingt jedoch nicht mit jeder Kamera – Fischaugenkombination .
In meinem Falle (Nikon D300s und Nikon 10.5 mm Fischauge) fehlt entweder im Zenith oder im Nadir des Bildes ein klein wenig Bildinformation.

Dieser Umstand ist jedoch der Kamrera – Objektivkombination geschuldet, nicht demSLANT, und sieht im Panorama dramatischer aus als es in Wirklichkeit ist.

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Das Nadirbild mit Pano2VR erstellt, zeigt wie wenig Bildinformationen schlussendlich fehlen.
Bei einem unregelmässigen Muster / Untergrund wie hier, sind keine Probleme mit der Retuschierung zu erwarten. Bei regelmässigen Bodenmustern wie z.B. Fliesen kommt man, möchte man ein sauberes Ergebnis erreichen, meiner Meinung nach nicht um ein Bodenbild aus der Hand umhin.
Die andere Alternative ist die einschlägige Erfahrung mit Photoshop und genügend Zeit.

Kombiniert man den SLANT mit einem SIGMA 4.5mm oder 8mm Fischauge, dann muss man lediglich das Stativ retuschieren, da diese Objektive an einer Kamera wie der Nikon D700 auch mit dem Verlängerungsfaktor von 1,5 die für den SLANT erforderlichen 180° abbilden kann.

Schon bei meiner ersten Testaufnahme habe ich festgestellt, das wenn man den SLANT genau waagerecht aufschraubt, im Zenith und im Nadir Bildinformationen fehlen.
So muss man sich je nach Beschaffenheit des Zeniths / Nadirs entscheiden, die Kamera ein wenig nach oben oder nach unten zu neigen.
Da das Stativ sowieso unten steht und damit der Nadir retuschiert werden muss, wird man eher den Zenith komplett abbilden, und die Kamera ein klein wenig nach oben schwenken.

Der SLANT von PT4Pano – mein Resumee

Der SLANT ist, ebenso wie der KISS Nodalpunktadapter von PT4Pano, ein geniales kleines Stück deutscher Technik.
Mit ein wenig Wissen um die kleinen Hürden, kann man mit wenig Aufwand und leichten Gepäck eindrucksvolle Panoramabilder mit dem SLANT erstellen.

Daher eine klare Kaufempfehlung von meiner Seite.

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2 Kommentare

  1. Hallo, ich wollte mir grade das “Ettlingen im Winter Panorama ansehen. Irgendwas scheint damit nicht zu stimmen, ich es baut sich nicht auf. Es lädt und lädt und lädt. An meiner Internetverbindung kann es nicht kiegen, ich habe eine schnelle DSL-Verbindung. Habe es nunmehr in Firefox, im IE und in Opera getestet ging in allen Browsern nicht.

    Grüße aus Dortmund

    Peter

    1. Hallo Peter,

      hm, ich teste die Panoramen immer mit Firefox, IE und aucH Safari, als auch auf dem MAC und dem iPad.
      Auch aus dem Urlaub hier aus Frankreich funktioniert alles Bestens.

      Grüße

      Martin

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